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Besonders wertvolle Lebensmittel

Die Auswahl an gesunden Lebensmitteln ist groß, besonders in der Obst- und Gemüseabteilung. Doch einige gesunde Lebensmittel stechen aus der Masse heraus und sollten bestenfalls täglich, ansonsten mehrfach wöchentlich, auf dem Speiseplan stehen.

Image by Andrew Valdivia
Image by Markus Spiske

Brokkoli enthält viel Vitamin C und Antioxidantien, wodurch das Immunsystem gestärkt und somit Krankheiten vorgebeugt wird. Die im Brokkoli enthaltene Substanz Sulforaphan kann sogar Tumorstammzellen angreifen und die Wirkung einer Chemotherapie erhöhen. Die gesamte Kombi an Inhaltsstoffen der Pflanze wirkt nachweislich vorbeugend gegen zahlreiche Krebsarten (→ Studie). Ebenso kann das Risiko für Typ-2-Diabetes bei regelmäßigem Verzehr deutlich gesenkt werden.

Außerdem enthält der Kohl nur sehr wenige Kalorien, dafür jede Menge Provitamin A, B-Vitamine wie Folat, Vitamin K, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen.

Brokkoli
Image by Tyrrell Fitness And Nutrition
Datteln
Image by VD Photography

Datteln sind ein süßer und gesunder Snack für Zwischendurch, die lange satt machen und Heißhungerattacken entgegen wirken. Die enthaltene Aminosäure Tryptophan ist an der Bildung des Schlafhormons Melatonin beteiligt, welches den Tag-Nacht-Rhythmus regelt und gegen Schlafstörungen hilft. Außerdem enthalten die süßen Früchte Salizylsäure, den gleichen Wirkstoff, der auch in Aspirin verwendet wird und schmerzlindernd wirkt.

Datteln sind reich an natürlichem Zucker und daher auch an Kalorien, aber auch an Antioxidantien, Ballaststoffen, Provitamin A, B-Vitaminen, Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium.

Haferflocken
Image by Beatrice Ekenstierna

Haferflocken sind ein Vollkorn-Getreideprodukt mit einem hohen Gehalt an wertvollen Ballaststoffen und zählen zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Die Flocken halten lange satt, senken den Blutzucker- und Cholesterinspiegel und wirken sich positiv auf die Darmflora aus. Sie sind glutenarm, enthalten von allen Getreiden am meisten Vitamin B1 und B6, sowie viel Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink.

Heidelbeeren werden als die gesündesten Beerenfrüchte bezeichnet, da ihr Anteil an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen besonders hoch ist und sie damit das Immunsystem stärken, unseren Zellen bei der Erneuerung helfen, den Blutdruck senken und Entzündungen bekämpfen. Sie enthalten gerade einmal 42 kcal pro 100 Gramm, aber dafür viel Vitamin C & E, B-Vitamine, Provitamin A,  Eisen, Calcium, Mangan, Kupfer, Kalium und Zink.

Heidelbeeren
Image by Joanna Kosinska
Honig

Honig enthält zwar nur wenige Vitamine und Mineralstoffe und besteht hauptsächlich aus Traubenzucker und Fruchtzucker, dennoch ist Honig gesund, da in ihm einige bioaktive Stoffe und Antioxidantien stecken, die entzündungshemmend und wohltuend wirken. Die Kombination aus Pflanzenstoffen wie Flavonoiden und organische Säuren können das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt sowie für einige Krebserkrankungen senken. Auch wirkt er sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus, wodurch einer Arteriosklerose entgegen gewirkt wird. Zuletzt zeigt sich Honig als sehr effektiv gegen Halsschmerzen und Husten. In einigen Fällen ist er sogar wirksamer als herkömmliche Hustenmedikamente und kann nicht nur die Symptome der Erkältung, sondern auch den Schlaf deutlich verbessern. Aufgrund des hohen Zuckeranteils sollte Honig nicht täglich und wenn, wie z.B. bei einer Erkältung, nur in geringen Mengen verzehrt werden.

Image by Art Rachen
Image by Süheyl Burak
Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte sind Samen von Pflanzen, die in einer Hülse heranreifen. Mit ihrem hohen Ballaststoffanteil und reichlichen Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen tragen sie enorm zur Gesundheit bei. Hülsenfrüchte gelten als die proteinreichste pflanzliche Nahrungsquelle und sind im Vergleich zu Fleisch als Proteinquelle deutlich ressourcenschonender. Noch dazu sind sie günstig, sättigend und getrocknet lange haltbar.

Hülsenfrüchte haben eine niedrige glykämische Last von weniger als 10. Das bedeutet, sie lassen den Blutzucker nur langsam und gleichmäßig ansteigen, wodurch sie länger satt machen und den Blutzuckerspiegel kaum belasten. Aus diesem Grund eignen sich Hülsenfrüchte ganz besonders für Diabetiker. Studien haben außerdem ergeben, dass der Verzehr von Hülsenfrüchten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren kann.

Alle Hülsenfrüchte enthalten natürlicherweise giftige Bestandteile, die erst durch Einweichen und gründliches Kochen unschädlich gemacht werden. Hülsenfrüchte in Dosen und Gläsern zu kaufen ist praktisch, denn diese sind bereits eingeweicht und blanchiert oder gekocht worden, so dass die lange Einweich- und Kochzeit wegfällt. Bei empfindlichen Personen können Hülsenfrüchte zu Verdauungsproblemen wie etwa Blähungen führen. Das Einweichen und Kochen von Hülsenfrüchten führt bereits zu einer besseren Verdaulichkeit. Auch die Kombination mit Gewürzen wie Anis und Kümmel hilft dabei, Blähungen nach dem Essen zu vermeiden.

Linsen galten früher als Arme-Leute-Essen, denn sie sind preiswert, aber auch lange haltbar und sehr sättigend. Sie verfügen über einen hohen Eiweiß- und Ballaststoffanteil und enthalten zudem viele komplexe Kohlenhydrate. Linsen enthalten zudem überdurchschnittlich hohe Mengen an Kalium, Magnesium, Eisen und Zink. Als hochwertige Zinkquelle können diese Hülsenfrüchte das Immunsystem stärken und vor Infekten schützen. Linsen sollten vor dem Kochen gut gewaschen werden. Die ungeschälten Varianten werden über Nacht eingeweicht und am nächsten Tag in frischem, kaltem Wasser aufgesetzt und ohne Salz gekocht.

Trockenerbsen sind praktisch fettfrei, dafür aber reich an Proteinen und löslichen Ballaststoffen. In 100 Gramm gekochten Trockenerbsen sind rund 8 Gramm Ballaststoffe und mehr als 8 Gramm Eiweiß enthalten. Die löslichen Ballaststoffe senken das Cholesterin und wirken Blutzuckerschwankungen entgegen. Zudem können die Ballaststoffe beim Abnehmen helfen, da sie für ein anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Die in den Trockenerbsen vorkommenden Saponine sind Radikalfänger, die das Immunsystem stärken. Außerdem wirken die Pflanzenstoffe antibiotisch und krebshemmend. Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass Saponine gegen Darmkrebs wirken, da sie krebsfördernde Substanzen im Darm reduzieren und Tumorzellen zerstören können.

Bohnen, egal welcher Art, wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Sie alle verringern das Darmkrebsrisiko. Je mehr Hülsenfrüchte Männer zu sich nehmen, desto geringer ist übrigens auch das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.  In einer Studie, an der 90.000 junge Krankenschwestern teilnahmen, zeigten jene Frauen, die mindestens zweimal die Woche Bohnen aßen, das geringste Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Die antioxidative Wirkung der Bohneninhaltststoffe hat auch einen positiven Einfluss auf die Prävention von Arteriosklerose. Die Antioxidantien der Bohnen bekämpfen die im Körper befindlichen freien Radikale, bevor sie das körpereigene Cholesterin oxidieren lassen können.

Grüne Erbsen

Kichererbsen sind besonders bekannt als Hummus (püriertes Kichererbsenmus) oder Falafel (frittierte Kichererbsenbällchen). Ihr Verzehr fördert eine gesunde Verdauung und regt die Darmperistaltik an. Weiterhin enthalten sie zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe mit einem hohen antioxidativem Potential. Kichererbsen enthalten überdies relativ große Mengen Mangan, das wichtig für die Energiegewinnung in den Zellen ist. Auch wirken sie in mehrfacher Hinsicht arteriosklerotischen Veränderungen entgegen und senken damit das Risiko, eine koronare Herzkrankheit zu entwickeln. Die kleinen Erbsen gelten als so gesund, dass selbst von sämtlichen Gesundheitsorganisationen der regelmäßige Kichererbsenverzehr nahegelegt wird.

Ingwer wirkt schleimlösend, entzündungshemmend und wärmend. Dank seiner gesunden Schärfe wirkt Ingwer zudem durchblutungsfördernd, kurbelt den Kreislauf und regt die Verdauung an. Auch gegen Übelkeit ist Ingwer ein altbewährtes Heilmittel. Da Ingwer als blutverdünnend gilt, kann er Gefäßverengungen und Thrombosen vorbeugen. Die Knolle enthält Vitamin C, Magnesium, Calcium, Phosphor und Kalium.

Allerdings sollte während der Schwangerschaft oder bei Einnahme blutverdünnender Medikamente vor dem Verzehr mit dem Arzt gesprochen werden.

Ingwer
Image by sentot setyasiswanto
Kakao
Image by Pablo Merchán Montes

Kakao wurde bereits im 4. Jahrhundert nach Christus in Mittelamerika geschätzt. Das heilige Getränk der Maya und Azteken machte die Krieger wach und konnte sogar Herzkrankheiten lindern. Hiermit ist natürlich nicht die Zuckerbombe mit jeder Menge Zucker und anderen Süßungsmitteln gemeint, sondern das reine Kakaopulver ohne Zusätze. Es ist reich an Antioxidantien, welche den Körper vor freien Radikalen schützen und enthält jede Menge Vitamine, Calcium, Eisen und vor allem Magnesium. Außerdem steigert das Pulver die Durchblutung, was uns leistungsfähiger macht, senkt den Cholesterinspiegel und wirkt damit Schlaganfällen oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegen. Kakao macht glücklich, denn das enthaltene Phenylethylamin gilt als natürliches Antidepressivum und hebt die Stimmung. Endorphine werden beim Verzehr ausgeschüttet, wodurch das Wohlbefinden massiv gesteigert wird.

Aus den Bohnen der Kakaopflanze stellt man nicht nur die Basis für Getränke her, sondern natürlich auch der Schokolade. Vollmilchschokolade besteht zu 58% aus Zucker und hat nur noch einen geringen Kakaoanteil von 30%. Umso höher der Kakaoanteil in der Schokolade, desto besser ist sie für die Gesundheit. Mittlerweile gibt es auch hochwertige Schokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil ohne Zuckerzusatz.

Knoblauch ist ein altbekanntes Heilmittel mit zahlreichen gesundheitlichen Wirkungen. Er wird auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet, da die Knolle Viren, Bakterien und Pilze bekämpft. Die besonders wertvollen Stoffe Allicin, Ajoen und Chlorophyll können sogar Krebs vorbeugen. Besonders effektiv ist Knoblauch gegen Darmkrebs. Außerdem wirkt Knoblauch unter anderem vorbeugend und unterstützend bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, indem er die Cholesterin- und Blutfettwerte, sowie den Blutdruck und Blutzucker senkt. Auch schützt Knoblauch vor Thrombosen und Schlaganfall. Neben den sekundären Pflanzenstoffen enthält Knoblauch auch B-Vitamine, Vitamin C, Kalium, Phosphor, Kupfer, Eisen und Mangan.

Knoblauch
Image by team voyas
Image by Andy HYD
Kurkuma

Kurkuma wird vor allem in der indischen Küche verwendet und gilt in Südasien als Heilmittel. Das Curcumin trägt wesentlich zur heilenden Wirkung von Kurkuma bei, denn es wirkt stark entzündungshemmend und antioxidativ. In einigen Studien wurde die Wirkkraft von Curcumin sogar mit entzündungshemmenden Arzneimitteln verglichen. Ebenso hilft dieser Stoff, Erkrankungen des Gehirns und altersbedingte Einschränkungen der Gehirnfunktion zu verzögern oder sogar abzuwenden. Bei Studien mit Tieren konnte bereits bewiesen werden, dass Curcumin die Entstehung von Krebszellen und Metastasen hemmt und zum Absterben von Krebszellen beiträgt. Zuletzt hilft Kurkuma bei Verdauungsbeschwerden und beruhigt den Magen, fördert die Fettverdauung und verhindert dadurch ein Völlegefühl und Blähungen nach einem fettreichen Essen. Die Wirksamkeit von Kurkuma zur Behandlung von Entzündungen des Verdauungssystems ist wissenschaftlich bestätigt.

Leinsamen

Leinsamen gelten als Superfood und sind sehr gesund. Sie enthalten jede Menge Ballaststoffe, die eine verdauungsfördernde Wirkung haben. Darüber hinaus befinden sich sogenannte Schleimstoffe in den Samen, die eine schützende Schicht im Magen bilden und dafür sorgen, dass Krankheitserreger und andere Unreinheiten leichter abtransportiert werden können. Außerdem sind Leinsamen reich an Omega-3-Fettsäuren, die zu einem gesunden Immunsystem beitragen und entzündungshemmend wirken. Weiterhin enthalten die Samen zellschützende Antioxidantien und wirken ausgleichend auf den Hormonhaushalt. Auch B-Vitamine und Vitamin E, Calcium, Kalium, Magnesium und Phosphor sind vorhanden.

Heap of Flax seeds or linseeds in spoon and bowl with glass of linseed oil on wooden backd
Nüsse

Nüsse sind kalorienreich, aber auch sehr gesund. Sie bestehen hauptsächlich aus Proteinen und ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken, das Herz schützen, Schlaganfälle vorbeugen und für einen stabilen Hormonhaushalt sorgen. Obwohl Nüsse mit etwa 600 kcal pro 100 Gramm wahre Kalorienbomben sind, helfen sie sogar beim Abnehmen, da sie lange satt machen und Heißhungerattacken ausbleiben. Daher darf gerne täglich etwa eine Handvoll Nüsse gesnackt werden.

Walnüsse gelten als besonders gesunde Nüsse, da sie den höchsten Anteil an Omega-3-Fettsäuren aufweisen und eine beachtliche Menge an Kalium, Magnesium, Eisen, Zink, B-Vitaminen und Vitamin E enthalten.

Paranüsse gehören zu den fettreichsten Nüssen, die auch eine besonders hohe Menge an Selen enthalten. Selen ist ein starkes Antioxidans, schützt uns vor freien Radikalen und gilt als eine natürliche Waffe gegen Krebs. Weiterhin sind Paranüsse reich an Magnesium, Eisen, Zink, Calcium, Phosphor und Vitamin E.

Macadamianüsse gehören zu den teuersten Nüssen der Welt. Sie sind sehr ballaststoffreich und gut für die Verdauung, enthalten B-Vitamine und Vitamin E sowie Calcium, Eisen, Magnesium, Kalium, Phosphor und Selen.

Haselnüsse liefern mehr Vitamin E als alle anderen Nüsse. Vitamin E ist ein hochwirksames Antioxidans, das die Zellen schützt. Außerdem enthalten Haselnüsse den Stoff Lecithin, welches die Nerven und Gehirnleistung verbessert.

Image by Raspopova Marina

Erdnüsse sind zwar Hülsenfrüchte, werden aber meist zu den Nüssen gezählt. Neben viel hochwertigem Eiweiß und ungesättigten Fettsäuren enthalten Erdnüsse die Aminosäure Tryptophan, die im Körper zu Serotonin, einem Glückshormon, umgewandelt wird. Erdnüsse machen glücklich.

Mandeln sind zwar auch keine Nüsse, sondern Steinobst, doch sie sind ebenso reich an gesunden Fetten, Proteinen, Ballaststoffen, Magnesium, Mangan, B-Vitaminen und Vitamin E. Sie halten lange satt und beugen Heißhungerattacken vor. Die enthaltene Salicylsäure wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend.

Oregano

Oregano war als Heilmittel bereits den alten Griechen bekannt, als Gewürz wird es erst seit etwa 200 Jahren verwendet. Die Pflanze enthält ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe, die besonders bei Beschwerden des gesamten Verdauungstraktes sowie bei Atemwegserkrankungen lindernd wirken. Darüber hinaus wirkt Oregano antibakteriell und antiviral, bei regelmäßigem Verzehr kann das Kraut sogar Pilze abtöten und Parasiten bekämpfen. Da getrockneter Oregano oftmals mit Pflanzenschutzmittel belastet ist, sollte auf das frische Kraut zurückgegriffen werden.

Image by Dayana Brooke

Rote Bete ist eines der gesündesten Lebensmittel überhaupt. Nur wenige Gemüsesorten können mit dem Angebot an Vitaminen und Nährstoffen der Roten Bete mithalten.

Der entscheidende Vorteil für Sportler ist die Fähigkeit der Roten Bete Leistungsfähigkeit und Ausdauer zu verbessern. Dies passiert durch die Umwandlung des in der Rübe enthaltenen Nitrats. Nitrat, welches über die Rote Bete aufgenommen wird, wird im Körper zu Nitrit umgewandelt. Bei dieser Umwandlung entsteht Sauerstoff, welcher vom Körper verwendet werden kann. Somit muss dieser Teil des Sauerstoffes nicht über die Atmung aufnehmen und man hat effektiv auch mehr zur Verfügung. Zudem weitet Nitrat die Blutgefäße, wodurch Blut noch besser transportiert werden kann (und somit auch der Sauerstoff) und darüber hinaus die Muskeln so noch viel besser versorgt werden können.

Rote Bete

Rote Bete ist besonders nitrathaltig und somit ist sie der ideale Kandidat um die Trainingserfolge zu steigern. Das American Journal of Physiology bestätigte die Wirkung von Roter Bete auf Trainingseinheiten in mehreren Experimenten. Studien zeigen, dass die rote Knolle einen positiven Effekt auf deinen Blutdruck und auf die Sauerstoffkonzentration im Blut hat.

Diese Studien weisen auch nach, dass die Einnahme von einem halben Liter Rote Bete Saft pro Tag nachweislich die körperliche Belastbarkeit bei Lungenpatienten erhöht. Kraft- und Ausdauertraining wird dadurch erleichtert. Laut der American Journal of Physiology führt dies zu einer Leistungssteigerung von bis zu 16%.

Schwarzkümmelöl
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Schwarzkümmelöl hat zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit. Das kaltgepresste Öl besteht zum größten Teil aus essentiellen Fettsäuren, die für uns lebensnotwendig sind. Die ätherischen Öle wirken antioxidativ, antiviral, antibakteriell und antimykotisch. Studien konnten bereits belegen, dass sich Schwarzkümmelöl positiv auf den Blutzuckerspiegel, bei Bluthochdruck und bei Asthma auswirkt. Außerdem ist das Öl reich an Zink, Selen, Magnesium, Aminosäuren und einigen Vitaminen.

Stangensellerie kann als Rohkostsnack, Selleriesaft, gedünstet als Gemüse oder überbacken aus dem Ofen zubereitet werden. Gleichzeitig ist der Stangensellerie auch eine uralte Heilpflanze, die bereits 1200 v. Chr. im alten Ägypten als Heilmittel gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt wurde. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird Sellerie gegen Bluthochdruck verwendet.

Der Staudensellerie ist eine hervorragende Antioxidantienquelle, denn neben den antioxidativ wirksamen Vitaminen A und C, enthält der Sellerie auch beachtliche Mengen an Polyphenolen. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe mit ebenfalls stark antioxidativer Wirkung.

Sellerie
Image by Chris Linnett

Außerdem wurde herausgefunden, dass Sellerie die Magenschleimhaut pflegt, Magengeschwüre verhindern und die Magensäurebildung regulieren kann, was auch Sodbrennen vorbeugt.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Polysaccharide im Stangensellerie die Entzündungsgefahr im Herz-Kreislauf-System vermindern können. Auch konnte aufgezeigt werden, dass Sellerieextrakt den Cholesterinspiegel senkt und somit zur Herzgesundheit beiträgt.

Der hohe Gehalt an Apigenin (sekundärer Pflanzenstoff) ist auch für das Stoppen und die Eindämmung von Krebszellen verantwortlich. Vor allem gegen Krebs von Brust, Darm und Lunge soll Sellerie gute Effekte bringen. Beispielsweise konnte Prof. Salman Hyder mit seinem Team von der University of Missouri belegen, dass Apigenin das Fortschreiten von Brustkrebs nicht nur stoppen, sondern die Tumore sogar schrumpfen lassen kann.

In weiteren Studien fand das US-amerikanische Krebsforschungsinstitut National Cancer Institute (NCI) heraus, dass Sellerie zu den zehn Lebensmitteln gehört, die präventiv den Krebs am besten vorbeugen können, was zeigt, welch große Rolle die Ernährung bei der Krebsprävention, aber auch bei der Krebstherapie spielt.

Image by Cobus Redelinghuys
Tomaten

Tomaten bestehen größtenteils aus Wasser, was sie zu kalorienarmen Lebensmitteln macht. Außerdem sind sie reich an Vitamin C, Kalium, Folat und sekundären Pflanzenstoffen.

Der Pflanzenstoffen Lycopin ist besonders bemerkenswert: Lycopin ist ein spezielles Carotinoid mit antioxidativen Eigenschaften. Dieser sekundäre Pflanzenstoff kann die Zellmembranen schützen und kommt in höchster Menge in der Tomatenschale vor.

Der regelmäßige Konsum von Tomaten und Produkten auf Tomatenbasis wurde in der Forschung mit einigen positiven Eigenschaften in Bezug auf Herzkrankheiten, Krebsvorsorge und der Hautgesundheit in Verbindung gebracht. Besonders niedrige Werte an Lycopin und Beta-Carotin sollen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung stehen. Beides Stoffe, die in Tomaten vorkommen. Weitere Studien konnten belegen, dass sich das Lycopin in Tomaten auch positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und das schlechte LDL-Cholesterin wirksam senken kann.

Auch können Tomaten laut diesen Studien Entzündungen hemmen und eine schützende Wirkung auf die innere Schicht der Blutgefäße haben, womit das Risiko einer Blutgerinnung reduziert wird. Einige Studien konnten bestätigen, dass das zu sich genommene Lycopin im Körper eine Art Schutzwirkung entwickelt und so auch bestimmte Krebsarten vorbeugen kann. Eine Studie an Frauen konnte bestätigen, dass eine hohe Konzentration von Carotinoiden vor Brustkrebs schützen kann. Auch konnten Beobachtungsstudien einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Tomaten und Tomatenprodukten und weniger Fällen von Prostata-, Lungen- und Magenkrebs feststellen. Eine klinische Langzeitstudie der Harvard University, unter der Leitung von Dr. Edward Giovannucci, zeigte, dass sich das Risiko einer Prostata-Krebserkrankung um fast 30 Prozent reduziert, wenn die Männer mindestens einmal täglich Tomatengerichte oder tomatenhaltige Produkte verzehren.

Idealerweise lassen sich Tomaten mit allen Gemüse, Fleisch- oder Fischsorten kombinieren, sodass in der Küche keine Langeweile aufkommt.

Image by Nicolas Ruiz
Wasser

Wasser trinken ist lebenswichtig! Der menschliche Körper besteht zu 60 bis 75 Prozent aus Wasser. Nur wenige Tage überlebt ein Mensch ohne die klare Flüssigkeit.

Rund zwei bis drei Liter Wasser sollte ein Erwachsener, je nach Aktivität und Wetter, täglich trinken. Nur so kann der Körper einwandfrei funktionieren, denn das Wasser reguliert alle wichtigen Prozesse im Körper und versorgt die Zellen mit Mineralstoffen.

Durch Wasser trinken steigt die Durchblutung der Haut und die roten Blutkörperchen fließen schneller. Zudem verbessert sich bei ausreichender Hydrierung die Sauerstoffversorgung der Haut und es verbessert sich die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.

Ein großes Glas Wasser vor dem Essen bremst den Hunger aus und hilft, etwas kleinere Portionen zu essen. Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass viel Wasser trinken Übergewicht vermeiden und reduzieren kann. Vermutlich, weil Wasser den Magen, aber nicht das Kalorienkonto füllt.

Außerdem können Schadstoffe nur aus dem Körper geschwemmt werden, wenn genügend getrunken wird. Besonders wichtig ist viel trinken bei einem grippalen Infekt, da die unerwünschten, krankmachenden Stoffe so besser aus dem Körper transportiert werden können.

Selbst die Bandscheiben machen Probleme, wenn wir nicht ausreichend Flüssigkeit zu uns nehmen. Die Ernährung der Bandscheiben erfolgt dabei nicht über Blutgefäße, sondern sie müssen regelmäßig Flüssigkeit aufnehmen, um ihre Elastizität zu behalten. Das können Bandscheiben jedoch nur, wenn sich der Mensch regelmäßig bewegt und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achtet. Durch Bewegung wird die Bandscheibe be- und dann wieder entlastet, dadurch wird Flüssigkeit in die Bandscheibe „eingewalkt“. Bei Bewegungsmangel erhält die Bandscheibe zu wenig Flüssigkeit, wird spröde und rissig.

Der menschliche Körper reagiert sensibel, wenn es um seinen Flüssigkeitshaushalt geht. Wenn Wasser trinken zu kurz kommt, kann sich das in Kopfschmerzen, Konzentrations- und Kreislaufproblemen ebenso äußern wie in trockener Haut, dunkel gefärbtem Urin, hartem Stuhl oder Verstopfungen. Wer häufig an Blasenentzündungen leidet und insgesamt recht wenig trinkt, kann durch einen erhöhten Wasserkonsum effektiv wiederkehrenden Infektionen vorbeugen.

Einer der besten Tipps, um in Alltag mehr Wasser zu trinken, ist, gleich morgens mit einem großen Glas in den Tag starten. Direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser zu trinken wirkt wie ein Booster auf den Stoffwechsel, da nach dem Trinken der Körper die Temperatur der Flüssigkeit an die Körpertemperatur anpassen muss und deshalb Wärme produziert. So startet man frisch und wach in den Tag.

Wasser ist unangefochten das gesündeste Getränk, aber auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees können den Wasserverlust ausgleichen. Zuckerhaltige Getränke sind als Durstlöscher hingegen ungeeignet, denn sie enthalten wegen des Zuckers vor allem viele Kalorien. Diese Getränke erhöhen außerdem das Risiko für u.a. Übergewicht oder Diabetes mellitus, aber auch für Akne und Cellulite oder machen aggressiv.  

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Zitronen

Zitronen enthalten reichlich Vitamin C. Daher stärkt Zitronenwasser das Immunsystem, was uns vor Viren und Bakterien schützt und somit Erkältungen und anderen Erkrankungen vorbeugt. Auch regt das Vitamin C die Bildung von Kollagen im Körper an, was die Haut geschmeidig hält und die Wundheilung unterstützt. Die Säure der Zitrone hilft bei der Verdauung fettiger Speisen und das Pektin aus der Zitronenschale unterstützt eine gesunde Darmflora. Die Südfrucht ist, neben Vitamin C, reich an Magnesium, Phosphor und Kalium.

Image by mayu ken
Zwiebeln

Zwiebeln zählen zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Das Gemüse steckt voller Flavonoide, die dank antiallergischer und entzündungshemmender Eigenschaften typische Erkältungssymptome wie Hals- oder Ohrenschmerzen lindern können. Die schwefelhaltigen ätherischen Öle sind für den Körper und besonders für den Darm gut, denn sie hemmen eine Reihe von krankmachenden Bakterien und Pilzen. Zusätzlich helfen Zwiebeln den Blutzucker zu regulieren. Außerdem sind Zwiebeln eine wertvolle Quelle für die B-Vitamine, Vitamin C, Eisen, Chrom und Kalium.

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